Endlich geht es so richtig los mit unserem Urlaub. Wir machen uns auf den Weg Richtung Reykjavík Innenstadt. Das Wetter ist solala und wir sind Hungrig und brauchen unseren täglichen Shot Kaffee, ihr kennt uns ja… Also auf zu Reykjavík Roasters, einen guten Cappuccino für Phillip und einen mit Hafermilch für Christian. Dazu ein wirklich gelungenes Frühstück.

Der Regen nimmt zu und wir sitzen erstmal im Café fest. Bei dem Regen will niemand vor die Tür. Ein Blick auf das Radar zeigt, dass wir erst um 13 Uhr wieder trockenes Wetter haben werden. Wir harren also noch rund eine Stunde aus und machen uns dann auf den Weg zur Hallgrímskirkja, dem Wahrzeichen Reykjavíks.

Mit unserer Gläubigkeit ist es zwar nicht weit her, aber diese Kirche war doch beeindruckend, sowohl von Außen, als auch von Innen. Die Architektur steht für sich und aufgrund der erhöhten Lage ist die Kirche von vielen Punkten in der Stadt zu sehen. Von innen ist sie dank der klar verglasten Fenster schön hell und die Singende Frau samt Orgelspieler trugen ebenso zu der erhabenen Stimmung bei.

Anschließend machen wir uns auf den Weg Richtung Hafen. Leider ist die Sicht heute sehr bescheiden, sodass wir die Berge auf der anderen Seite des Fjords nicht sehen können. Stattdessen begnügen wir uns mit den Sehenswürdigkeiten, die direkt vor uns liegen. Besonders gewöhnen muss man sich an die Flugzeuge, die direkt über unsere Köpfe hinwegfliegen und auf dem Inlandsflughafen direkt in der Stadt landen.

Reykjavíks Rathaus

Wir verlassen den Hafenbereich und schauen uns das Parlament und das Rathaus an, welches halb in einen See gebaut ist. Drinnen wirkt alles wie in einem Industrieloft mit viel indirekter Beleuchtung und Beton wohin man auch schaut. Im Untergeschoss entdecken wir eine gut 50qm große Topografische 3D Karte von Island und wir sehen uns schon einmal an, wo wir in einigen Tagen wandern werden. Es sieht deutlich bergiger aus, als wir gedacht hätten.

Am Abend gönnen wir uns noch leckeren Fisch mit ungewürzten Pommes. Der Nachmittag war zwar weitgehend trocken doch ziemlich windig, sodass wir auf der Flaniermeile kurz davor waren, doch noch neue Jacken für unsere Wanderung zu kaufen, vielleicht kommen wir in den nächsten Tagen dorthin zurück. Morgen werden wir uns dann im Osten der Stadt umsehen. Die Wettervorhersage verspricht zum vorerst letzten Mal ähnliches Wetter wie heute.

An der Haupteinkaufsstraße