Heute haben wir nicht besonders viel Fahrzeit vor uns und der Campingplatz ist wirklich schön gelegen, sodass wir uns die Zeit nehmen und Pancakes zum Frühstück machen. Diese schmecken für eine Fertigteigmischung wirklich sehr gut.
Wir machen auf den Weg. Nach gut 15 Kilometern halten wir an diversen Wracks, die wir bereits auf der Fahrt hierher bemerkt haben.Hier befindet sich auch eine kleine Ausdtellung, die wir. Aufgrund des hohen Eintrittspreises und unserer anderen Ziele nicht ansehen.
Weiter nach Rauðisandur
Von hier aus fahren wir weiter nach Rauðisandur, dem roten Strand. Wir haben die Gravel Road gerade hinter uns gelassen, da müssen wir von der Hauptstraße auf die nächste 10 Kilometer lange Schotterstraße abbiegen, die wir später ebenso zurückfahren müssen.

Dieser Umweg hat sich definitiv gelohnt. Kaum sind wir über den Berg, öffnet sich der das Tal und gibt den Blick auf kilometerlange Sandstrände frei. Seht selbst:
Wir fahren zum östlichen Ende des Strandes, an dem sich ein weiterer Campingplatz befindet. Dieser ist zwar sehr spartanisch eingerichtet, wäre aber landschaftlich die bessere Wahl gewesen. Wir stellen unser Auto ab und gehen zum Strand. Christian zieht seine Schuhe aus und nimmt ein Fußbad in der Brandung, mit teilweise etwas zu hohen Wellen…
Der Sand hier ist superfein gemahlen und man kann sehr angenehm darauf laufen. Gegen 2 Uhr kommt die Sonne immer mal wieder durch und wir setzen uns in den Sand, genießen die Aussicht und lassen uns wärmen.
Am Nachmittag geht es dann weiter Richtung Patreksfjörður. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem großen Schiffswrack vorbei. Auch machen wir natürlich einen Stopp.
Wrack BA-64

Das Wrack BA-64 ist ein altes Walfangschiff und liegt hier seit 1981, nachdem es für Seeuntüchtig erklärt wurde und rostet seitdem vor sich hin.
Als wir das Wrack umrunden sieht man am Heck riesige Rostlöcher und es reicht immer noch nach Öl. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob das wirklich gut für die Umwelt ist…
In Patreksfjörður
Angekommen am Ziel stellen wir direkt eine Maschine voll Wäsche an. Der Campingplatz ist nicht sonderlich schön und leider auch ohne Dusche. Dafür aber mit Waschmaschine und Trockner. Wir überlassen die Wäsche sich selbst und fahren in den Ort. Eigentlich wollten wir einkaufen, doch sonntags hat der Supermarkt nur bis 16 Uhr geöffnet.

Also geht es für uns ins Café Stúkuhúsið. Der Carrotcake und der Kaffee hier sind sehr gut. Außerdem gibt es hier sehr schnelles Internet. Eine gute Gelegenheit einige unserer Videos hochzuladen. Das stellte sich in den letzten Tagen nämlich als echtes Problem heraus.

Zurück am Campingplatz gibt es für uns dann das letzte übriggebliebene Paket Trekkingnahrung. Trek and Eat können wir einfach nicht empfehlen. Außerdem haben wir eine Lösung für unser Schlafproblem gefunden. Wir liegen jetzt mit dem Kopf an der Heckklappe und können unsere Füße Richtung Fahrerraum ausstrecken, außerdem haben wir unsere Luftmatratzen als zusätzliche Polsterung unter die Matten gepackt. Hoffentlich hilft das.






