Die Nacht in Reykhólar war ganz gut und am nächsten Morgen sind die meisten mal wieder weg, sodass wir die vorhandene Tisch-Bank-Kombination für unser Frühstück mit Aussicht nutzen können.
In den Westfjorden sind Supermärkte sehr rar gesät. Wir nutzen also die Gelegenheit und kaufen im kleinen Tante Emma Laden am Ortsausgang ein.
Über teilweise mit Schlaglöchern übersäte Straßen
Die 130 Kilometer nach Flokalundur führen teilweise über Gravel Roads, ziemlich normal für die Westfjorde. Google Maps gibt eine Fahrzeit von 2 Stunden an. In den nächsten Tagen steht uns das noch häufiger bevor.
Geniale Aussicht aus dem Auto. 
Auch hier staunen wir immer wieder über die sagenhaften Ausblicke rechts und links der Straße. Der Weg ist das Ziel, das ist hier definitiv so. Wir halten an und machen nochmal ein Paar Luftaufnahmen und verarbeiten diesen Teil des Roadtrips zu einem Video.
Der Campingplatz liegt leicht erhöht am Ende des Fjords. Diesen lassen wir zunächst hinter uns und fahren zum nächstgelegenen Café das Gamli bærinn kaffihúsi. Hier gibt es im Keller eine Ausstellung über Fossilien im nahegelegenen Canyon.
Diesen darf man allerdings nur mit dem Local Ranger betreten, der einmal täglich Führungen anbietet. Das kommt auf den Tagesplan für morgen. Kirchen findet man hier übrigens auch überall. Aufgrund des unwegsamen Geländes müssen diese auch bei kurzen isländischen Wintertagen innerhalb weniger Stunden für die Leute erreichbar gewesen sein.
Relaxen im Pool
Anschließend fahren wir zurück zum Campingplatz und richten uns häuslich ein. Zum Essen ist es noch zu früh, also wandern wir 5 Minuten zum nahegelegenen Hellulaug. Einem Naturpool direkt am Meer. Noch einmal besser als der gestrige mit top Wasserqualität und herrlicher Sicht auf den Fjord. Leider waren immer wieder Leute im Pool, sodass wir dieses Mal kein Bild vom Pool selber haben.
Heute haben wir es dann auch endlich geschafft uns vernünftiges Essen zu zaubern. Es gibt Reis mit Tikkamasala und Naanbrot dazu. So kann man den Abend gut ausklingen lassen.