Hier auf der Waldwiese hält sich der Lichtsmog sehr in Grenzen, sodass wir entspannt schlafen konnten. Am Morgen gab es dann Brötchen an der Rezeption, wir haben uns noch eine Packung Käse dazu gegönnt. Dann ein ausgiebiges Frühstück mit Kaffee und Tee.
Auf nach Klagenfurt
Die Rund 20 Kilometer und 100 Höhenmeter sind ohne Gepäck mittlerweile ein Klacks für uns. Wir genießen die schöne Landschaft und staunen immer wieder über die Prachtbauten rechts und links der Straße. In den Vororten Klagenfurts bekommen wir das erste mal das Gefühl, in Amsterdam gelandet zu sein. Mehrere Kanäle führen in die Stadt und auch die Häuser erinnern entfernt an bekanntes, nur das Wasser hat eine schönere, türkise Farbe.
Einen kleinen Zwischenstopp am örtlichen Campingplatz schieben wir noch ein. Uns ist am Morgen das Gas für den Kocher ausgegangen. Leider führt der Shop keine passenden Kartuschen. Wir begutachten noch kurz das riesige Strandbad und sind mit unserer Campingplatzwahl doch sehr zufrieden. Alles eine Nummer zu groß.
Wir überlegen den Rückweg mit dem Schiff anzutreten. Für 20 km scheinen uns ca. 1.5h aber doch zu viel. Also weiter in die City.
In Klagenfurt selber lassen wir die „Innere Stadt“ auf uns wirken. Direkt am Rathausplatz steht der große Lindwurm, der einer Sage nach in den Sümpfen um Klagenfurt erschlagen wurde und deshalb das Wappentier der Stadt ist.

Auch hier halten wir natürlich wieder nach kulinarischen Köstlichkeiten Ausschau. Sehr empfehlen können wir das Eis von Greissler, das Erdbeersorbet schmeckt wie gefrorenes Püree.
Die innere Stadt ist rechteckig und annähernd autofrei angelegt, sodass man hier sehr nett flanieren kann. Überall entdeckt man schöne kleine Gässchen, wie sie auch in so vielen anderen österreichischen Städtchen zu finden sind. In den Randbezirken stoßen wir auch hier auf weniger schöne Ecken. Alles in allem gefällt uns die Stadt aber sehr gut!

Zurück zum Campingplatz
Auch den Rückweg zum Campingplatz können wir voll und ganz genießen. 10 Kilometer vor unserem Ziel machen wir einen Stop im Billa. Bisher haben wir uns bezüglich unserer abendlichen Verpflegung meist zurückgehalten. Mit nur einem Topf sind unsere Möglichkeiten leider etwas eingeschränkt, sodass es zumeist entweder Nudeln oder Reis mit irgendeiner Soße gegeben hat.
Heute stand uns der Sinn nach etwas anderem. Ein frischer Salat mit Gurke, Paprika, Mozzarella und einer Calamansi-Essig-Vinaigrette. Dazu reichen wir Baguette mit Avocado-Humus. Sehr lecker!

Morgen schauen wir uns dann einmal an, wie die High Society in Velden ihren Urlaub am Wörthersee verbringt. Wir lassen den Abend jetzt im Restaurant am Campingplatz mit Blick auf den Wörthersee ausklingen.

